Wie alles begann

Mit dem Imkern bin ich durch meinen Opa in Berührung gekommen.

Als Jugendlicher habe ich jedes treffen mit ihm damit verbracht ihn entweder über das Imkern oder über das Leben der Bienen auszufragen.

Wenn ich bei ihm war, musste er immer mit mir zu den Bienen und mir die verschiedenen Sachen zeigen.

Später half ich ihm z.B. bei der Honigernte. Durch die etwas größere Entfernung zu ihm, war die Praxis die ich mir aneignen konnte leider nicht so intensiv.

Als mein Opa dann 2016 verstarb, habe ich es mir in den Kopf gesetzt, das Imkern weiter zu betreiben.
Von nun an habe ich mich richtig intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt und mich auch außerhalb der herkömmlichen Imkerei informiert. Ich habe alles, was ich zu lesen finden konnte gelesen und mir gefühlt jede Dokumentation angesehen.

Es gibt sehr interessante Ansätze zu Bienenbeuten, alternativen Behandlungsmethoden und dem generellen Umgang mit den Bienen. Nicht alles davon hat Hand und Fuß und nicht alles ist bis zum Ende gedacht. Da die Bienen in den letzten Jahrzehnten immer mehr Probleme mit etwaigen Parasiten und Krankheiten haben, bin ich davon überzeugt, dass nicht alles was in der aktuellen Art zu Imkern üblich ist gut für unsere Honigbienen ist.

Neben Familie und meiner Selbstständigkeit blieb natürlich nur Zeit für eine „Hobby-Imkerei“ oder wie ich es eher sehe für das Bienenhalten. Außerdem musste es vom Platz gut auf unsere Terrasse passen und meiner Frau auch noch optisch gefallen. Nach gut einem Jahr der intensiven Recherche habe ich mich für die BienenBox entschieden und mir ein Starterset inkl. dem Buch „Bienen halten mit der BienenBox“ bestellt. Das Konzept hinter der BienenBox war für mich für den Anfang einfach Perfekt.

Im nächsten Frühjahr habe ich über das Internet einen Imker gefunden der mir einen Ableger auf den benötigten Kuntzsch-Hoch Rähmchen verkauft hat. Dieses Maß ist bei uns in der Region leider nicht wirklich verbreitet. Somit musste ich gute 200km Wegstrecke hinter mich bringen um mein erstes Bienenvolk zu bekommen. Aber es hat sich allemal gelohnt. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden und ich habe somit eine Art Imkerpaten gewonnen. Ich durfte ihn immer wieder bei Problemen kontaktieren. Gerade am Anfang war das eine riesen Hilfe, da man ja doch bei allen möglichen Lappalien sehr nervös und unsicher wird.

Es hat sich rausgestellt, dass es sich um ein sehr gutes Volk mit guten Eigenschaften handelte und ich konnte in den nächsten Jahren mit Schwärmen und Ablegern ohne Probleme auf meine gewünschten drei Völker erweitern.